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Leserbriefe

Aufs Auge gedrückt – Steuererhöhung in Uster

Leserbrief zum Artikel über die Steuererhöhung im Anzeiger von Uster vom 2. Dezember 2020.

SP, Grüne, EVP und GLP erhöhten im Rahmen der diesjährigen Budgetdebatte den Steuerfuss für Uster um 3 Prozent. Und dies, obwohl der Stadtrat klar ausdrückte, dass es nicht nötig sei. In einer Zeit, in der sowohl Unternehmen als auch viele von uns privat den Gürtel enger schnallen müssen, stösst dies sauer auf. Die Stadt Uster weist eine hohe Lebensqualität auf. Dies auch ohne, dass Geld im Überfluss ausgegeben wird. Für die Mehraufwände der Stadt und die dadurch steigenden Steuern müssen insbesondere die Arbeitsplätze schaffenden Unternehmen und die hart für ihren Lohn arbeitenden Ustermerinnen und Ustermer aufkommen. Mit einer Steuererhöhung unterstützen die genannten Mitte-Links-Parteien das aktuell verantwortungslose Ausgabenwachstum der Stadt Uster. Verantwortungsbewusster wäre es, «notwendig» von «wünschbar» zu unterscheiden, den Staatshaushalt schlank und konsequenterweise die Steuern tief zu halten. Die Steuerzahlenden von Uster dürfen dies – gerade in dieser krisengeschüttelten Zeit – von einer verantwortungsvollen Politik erwarten.

Anita Borer, Gemeinderätin SVP

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